Die Tagung „Volksmusik in Franken heute“ am Samstag, den 14.09.2019, in Grünsfeld bietet einen vielfältigen Einblick in die hiesige Volksmusikszene und stellt kritische Fragen zum Erscheinungsbild der Volksmusik in der Öffentlichkeit.
Wir wollen Antworten finden auf Fragen wie: Wo steht die „fränkische Volksmusik“ heute? Welche Rolle spielt sie für die Menschen in Franken? Wo gibt es Verbesserungspotentiale? Welche Musikstücke werden gespielt? Wie werden sie interpretiert? Welche Rolle spielt die Volksmusikpflege? Wie gelingt die Nachwuchsarbeit bei der Popularmusik, bei Blas- und Chormusik?
Das breite Themenspektrum spiegeln die Referenten wieder, die für diese Tagung gewonnen werden konnten: Für den Bayerischen Rundfunk Eberhard Schellenberger, Leiter des Studios Mainfranken, und Werner Aumüller, Radiomoderator und Redakteur Volksmusik im Studio Franken des BR in Nürnberg. Über die Arbeit des Nordbayerischen Musikbundes als Dachorganisation der Blaskapellen und Blasorchester wird Präsident Manfred Ländner (MdL) berichten. Die Ziele und die Verbandsarbeit des Fränkischen Sängerbundes wird Präsident Prof. Dr. Friedhelm Brusniak vorstellen. „Volksmusik – Tradition in der Gegenwart. Konzept und Praxis einer Volksmusikpflege in Franken“ ist der Vortrag überschrieben von Franz-Josef Schramm, dem Leiter der Beratungsstelle für Volksmusik in Franken des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege. Gewohnt spannend und interessant werden die Beobachtungen und Analysen der Musik-Ethnologin, Musikerin und Radiomoderatorin Stefanie Zachmeier. Aus der etwas anderen Sicht des Popularmusik-Beauftragten des Bezirks Unterfranken blickt Peter Näder auf die fränkische „Heimatmusik“. Ein Höhepunkt ist das Podiumsgespräch mit dem fränkischen Liedermacher und Musiker Wolfgang Buck, der im Anschluss auch Kostproben seiner Musik geben wird. Die Leitung der Tagung hat der Medienprofessor Kilian Moritz, der nachmittags für Musikgruppen einen Workshop zum Thema Presse- und Öffentlichkeitsarbeit anbieten wird.